Liebevolle Begleitung...

Unser Abessinier Kater Romeo hat mir gezeigt, dass es im Sterbeprozess verschiedene Phasen gibt, die durchlebt werden wollen.
Er wurde 1 ½ Jahre, bevor er bei uns zuhause friedlich eingeschlafen ist, von unserer Tierärztin mit Nierenversagen zum Sterben nach Hause geschickt - nachdem ich mich gegen das Einschläfern entschieden hatte.
Romeo hat in der ganzen Zeit bis zwei Tage vor seinem Tod durch die Hilfe verschiedener Naturheilmittel keine Schmerzen geäußert und auch immer mit Appetit gefressen. Dann hat er das Fressen eingestellt und sich zum Sterben hingelegt - ich durfte bei ihm sein, bis er in der zweiten Nacht friedlich eingeschlafen ist.
Seine Mitbewohner konnten in aller Ruhe von ihm Abschied nehmen.

Romeo beim schmusen...

Dieses Miterleben hat mich davon überzeugt, dass es ein grosser Dienst an unseren Tieren und natürlich auch an ihren Besitzern ist, sie beim Sterben zu begleiten.
Gerade im Sterbeprozess ist es sehr hilfreich, wenn der Kontakt zum Tier da ist und dieses quasi selber mitentscheiden kann, ob es Hilfe braucht und wenn ja, welcher Art. Das kann uns so manche Entscheidung leichter machen...